Wolfgang Borchert: Und sage keiner, wir hätten damit nichts zu tun

Lieber Borchert-Freundinnen und Freunde:

 

vor einigen Wochen habe ich Euch auf die Initiative der Geschichtswerkstatt Eppendorf aufmerksam gemacht, Postkarten an Wolfgang Borchert zu senden, die an seinem Geburtstag am 20. Mai im Schaufenster des Antiquitätengeschäft in seinem Geburtshaus in der Eppendorfer Tarpenbekstr. 82 ausgehängt werden sollten. Genau 101 Karten sind angekommen, nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus der Türkei und Russland. Ich war dabei, als Klaus Kolb sie gestern der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Sie bleiben noch mindestens einen Monat hängen. Der Besuch lohnt sich allemal.

 

Vorher habe ich auf dem Ohlsdorfer Friedhof auf dem Grab Wolfgang Borcherts einen Strauß mit Hundeblumen von meinem Balkon niedergelegt. Professor Winter, der Leiter der internationalen Wolfgang-Borchert-Gesell-schaft, hat bei dem Gedenken im coronabedingt nur kleinen Kreis auf die weltweite Resonanz hingewiesen, die Borcherts Drama "Draußen vor der Tür" in den ersten Nachkriegsjahren erfahren hat. Borchert war in den Jahren 1948 bis 1952 der meistgespielte deutsche Dramatiker, noch vor Schiller. Auf einen Aufruf der Gesellschaft, alte Ausgaben von Borchert einzusenden, sind mehr als tausend Büchersendungen eingetroffen, aus mehr als zwanzig Ländern, darunter etliche in arabischer Sprache. In Weimar wird im Oktober eine umfassende Ausstellung zu Borcherts Leben, Werk und Wirkung eröffnet, die ein besonderes Gewicht auf die Borchert-Rezeption in den Anfangsjahren der DDR legt.

 

DIE ZEIT hat mir in der Online-Ausgabe der Hamburg-Redaktion vom 20.5.2021 die Gelegenheit gegeben, ausführlich über meine persönlichen Beziehungen zu Wolfgang Borcherts Werk zu berichten: https://www.zeit.de/hamburg/2021-05/wolfgang-borchert-hundertster-geburtstag-schriftsteller-antikriegsdichter-truemmerliteratur

 

Mit herzlichen Grüßen zum Pfingstfest

Peter Schütt

 

Lieber Borchert-Freundinnen und Freunde:

 

vor einigen Wochen habe ich Euch auf die Initiative der Geschichtswerkstatt Eppendorf aufmerksam gemacht, Postkarten an Wolfgang Borchert zu senden, die an seinem Geburtstag am 20. Mai im Schaufenster des Antiquitätengeschäft in seinem Geburtshaus in der Eppendorfer Tarpenbekstr. 82 ausgehängt werden sollten. Genau 101 Karten sind angekommen, nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus der Türkei und Russland. Ich war dabei, als Klaus Kolb sie gestern der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Sie bleiben noch mindestens einen Monat hängen. Der Besuch lohnt sich allemal.

 

Vorher habe ich auf dem Ohlsdorfer Friedhof auf dem Grab Wolfgang Borcherts einen Strauß mit Hundeblumen von meinem Balkon niedergelegt. Professor Winter, der Leiter der internationalen Wolfgang-Borchert-Gesell-schaft, hat bei dem Gedenken im coronabedingt nur kleinen Kreis auf die weltweite Resonanz hingewiesen, die Borcherts Drama "Draußen vor der Tür" in den ersten Nachkriegsjahren erfahren hat. Borchert war in den Jahren 1948 bis 1952 der meistgespielte deutsche Dramatiker, noch vor Schiller. Auf einen Aufruf der Gesellschaft, alte Ausgaben von Borchert einzusenden, sind mehr als tausend Büchersendungen eingetroffen, aus mehr als zwanzig Ländern, darunter etliche in arabischer Sprache. In Weimar wird im Oktober eine umfassende Ausstellung zu Borcherts Leben, Werk und Wirkung eröffnet, die ein besonderes Gewicht auf die Borchert-Rezeption in den Anfangsjahren der DDR legt.

 

DIE ZEIT hat mir in der Online-Ausgabe der Hamburg-Redaktion vom 20.5.2021 die Gelegenheit gegeben, ausführlich über meine persönlichen Beziehungen zu Wolfgang Borcherts Werk zu berichten: https://www.zeit.de/hamburg/2021-05/wolfgang-borchert-hundertster-geburtstag-schriftsteller-antikriegsdichter-truemmerliteratur

 

Mit herzlichen Grüßen zum Pfingstfest

Peter Schütt