ISLAM AUF PLATTDEUTSCH!

Is Schütt al dor?

Dreißig plattdeutsche Gedichte

 

Ob der Islam zu Deutschland gehört, darüber wird immer noch gestritten. Dass der Islam zur plattdeutschen Literatur gehört, dafür hat der deutsch-muslimische Schriftsteller Peter Schütt jetzt den Beweis vorgelegt...

Back to the Roots! Zum 200. Geburtstag des bedeutendsten niederdeutschen Lyrikers KLAUS GROTH veröffentlicht PETER SCHÜTT nach zwölf hochdeutschen Lyrikbänden in diesem Jahr sein erstes Gedichtbuch in seiner Muttersprache, in reinem niederelbischen Platt: ‟ls lütt Schütt al dor?‟ Neben Versen aus seinem und Peter Rühmkorfs Heimatort, Hemmoor an der legendären Schwebefähre über die Oste,versammelt der am Rande des Stadtparks werkelnde Autor in seinem Band auch etliche launige Hamburgensien von den Landungsbrücken elbabwärts hinab bis nach Blankenese. Aber seine plattdeutsche Lust am Wortspiel und an der Lautmalerei führt ihn anders als Groth weit in die Welt hinaus, bis nach Mekka, Kerbela und Batavia.

 


Peterchens Mondfahrt

Peter Schütt: "Das Buch trägt den verheißungsvollen Titel "Peterchens Mondfahrt. 100 Gedichte aus 50 Jahren" und spannt einen poetischen Regenbogen von anrührenden Kindheitserinnerungen bis hin zu altersmilden Betrachtungen über Gott und die Welt. Das Glück und Unglück der Liebe zieht sich wie ein roter Faden durch meine Chronik in Versen. Das Besondere und für mich Einmalige an diesem Buch sind die 43 Bilder, Skulpturen und Objekte der Konzeptkünstlerin Helga Kreuzritter, die auf humor-, phantasie- und reizvolle Weise mit meinen Gedichten korrespondieren. Das Buch erscheint Anfang Dezember im Verlag der Pashmin Art Gallery, ist großformatig und vielfarbig gedruckt, umfasst 180 Seiten und kostet 38 Euro - ein ideales Weihnachtsgeschenk für Freunde der Kunst und der Poesie. Mit Helga Kreuzritter arbeite ich schon fast einem Jahrzehnt zusammen. Auf youtube ist unter dem Namen"Helga Kreuzritter" ein halbstündiger Film zu sehen, der uns beide im lebhaften Gespräch über Leben und Werk der Künstlerin zeigt. In diesen Tagen wurde ich wiederholt von drei gewitzten Absolventinnen der Hochschule für Film und Fernsehen in Hannover, Beatrice Arianne Kühne, Meike Weinzierl und Franziska Wielandt, begleitet. Sie haben mich zuhause am Schreibtisch beim Schreiben des Korans, beim Gebet in der Katholischen Kirche, bei einem Besuch am Grab meines Lehrers Imam Razvi, beim Fahrradfahren und beim Freitagsgebet in der Moschee und bei verschiedenen Gesprächen gefilmt. Ihr Projekt ist längerfristig angelegt und soll zunächst als gemeinsame Abschlussarbeit eingereicht werden."  ---> buchhandel.de


Fatima Grimm

Fatima Grimm (1934-2013) war eine der prägendsten muslimischen Persönlichkeiten in Deutschland. Durch ihr unermüdliches Engagement und ihre Veröffentlichungen legte sie wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem deutschen Islam. Als jüngste Tochter des SS-Generals Karl Wolff litt sie ihr Leben lang unter der drückenden Gewissenslast, ein Täterkind zu sein. Bereits 1961 bekannte sie sich als eine der ersten deutschen Frauen zum Islam und ging bald darauf voller Neugier und Hoffnungen als Entwicklungshelferin ins neu gegründete Pakistan. Zurück in München nahm sie an der Gründung der dortigen islamischen Gemeinde teil und war im Laufe ihres Lebens am Aufbau zahlreicher muslimischer Organisationen wie der Deutschen Muslim-Liga beteiligt. Ihr Engagement setzte sie auch fort, als sie nach Hamburg übersiedelte. Durch ihre Reisen als Referentin innerhalb Deutschlands und in die ganze Welt lernte sie bedeutende Persönlichkeiten der deutschen und internationalen Zeitgeschichte kennen. Ihre zahlreichen Übersetzungen und Veröffentlichungen islamischer Werke in deutscher Sprache wirken auch über ihren Tod hinaus. Peter Schütt wurde 1939 in einem kleinen Dorf an der Niederelbe geboren. Er lebt als Schriftsteller in Hamburg. 1991 fand er zum Islam und lernte damals Fatima Grimm kennen.  ---> Narrabila Verlag


Stadtpark mon amour

Das große Stadtparkjubiläum wurde 2014 mit zahlreichen Festen und Veranstaltungen gefeiert. Nun würdigen im 101sten Jahr des Parks an die 30 Autorinnen und Autoren das Leben und Treiben im Hamburger Stadtpark in der jetzt vorliegenden Anthologie erneut. In rund 50 Kurzgeschichten, Gedichten, Reportagen, Erzählungen und Romanauszügen werden unterschiedliche Blicke auf den Stadtpark geworfen: Tiere im Stadtpark, der Kandelaberbaum, das Alltagsgeschäft der Hundebesitzer(innen), Nöte mit Wespen und Bewunderung der Wespen, unglückliche Liebschaften und glückliche Liebschaften, autobiographische Familiengeschichten, Feste auf der großen Wiese oder auch ein Arbeitsfrühstück mit Ida Ehre im Landhaus Walter, der Blick ins Jahr 2030, Rückbesinnungen auf die Nachkriegsjahre, Verstecke in Rhododendronbüschen und vieles andere mehr. Die unterschiedlichen Themen erfahren vielfältige Zugänge. Gemein ist den Autorinnen und Autoren eine emotionale Bindung an den Park, - mit einem „MON“ zum Park, und zum Teil mit „AMOUR“. Diese neue Stadtpark-Anthologie erscheint 2 Jahre nach dem Band „und am siebten Tag schuf Hammonia den Stadtpark“ (von Bockel Verlag, 2013), die unter maßgeblicher Beteiligung der „Literaturwerkstatt am Wesselyring“ entstand, - ein „kleines literarisches Denkmal“ für den Stadtpark urteilte das „Hamburger Mieterjournal“ über diese erste Stadtpark-Anthologie, voller Berichte über „Müßiggang und Freizeitfreuden in Hamburgs Bürgerpark“ (Winterhuder Wochenblatt), „so bunt gewürfelt wie die Besucher des Stadtparks“ (Norddeutscher Rundfunk). Daran knüpft der neue Band an. Beiträgerinnen und Beiträger: Michael Baade - Wiebke Bähnk – Rolf von Bockel - Loice Buhr - Heidi Egbering - Rashida Eikmeier - Joachim Frank - Ralph Giordano - Evelyn Hagen - Dietmar Helle - Matthias Hellermund - Agnes Hüfner - Harald Karolczak - Volker Maaßen - Michaela Mikolai - Corinna Reinke - Antje Raabe-Pieper - Inga Sawade - Cordula Scheel - Annelie Schlobohm - Sylvia Schmudlach - Wladimir Schopjak - Peter Schütt - Ellen Sell - Margret Silvester – Rüdiger Stüwe - Monika Zeh ---> Amazon


Von Basbeck am Moor über Moskau nach Mekka

Peter Schütt blickt auf ein Leben voller Widersprüche zurück. Tief- und Höhepunkte, Erfolg und Niederlage, Irrtum und Erkenntnis lagen oft nahe beieinander. Nach einer Kindheit noch im Pferdezeitalter in einem winzigen Dorf an der Elbmündung wurde er zu einem Protagonisten der Studentenbewegung, gehörte bis zum Ausschluß dem Parteivorstand der moskautreuen Deutschen Kommunistischen Partei an und bekannte sich nach langer Suche zum Islam. Er reiste zu den Brennpunkten des Weltbürgerkrieges, in die USA ebenso wie in die Sowjetunion, nach Vietnam, Iran und Äthiopien und schließlich 1996 zur Hadsch nach Mekka. Auf seinem Lebensweg ist Peter Schütt Menschen der Finsternis wie Breschnew, Honecker, Meinhof oder Atta ebenso begegnet wie Lichtgestalten von Heinrich Böll über Joseph Ratzinger und Martin Niemöller bis hin zu Annemarie Schimmel und Mehdi Razvi. Peter Schütt sieht sein Leben als Pilgerfahrt, als Reise zurück zu Gott, dem Ursprung. In seinem Pilgerreisebericht verknüpft er zwei weltliterarische Grundmuster westöstlich miteinander, die orientalische Hadscherzählung und den klassischen deutschen Bildungsroman. ---> Amazon


Warum der Himmel so hoch ist


Ich liege im Grase auf der Wiese hinter dem Elternhaus. Über mir segeln die Wolken durch das blaue Meer des Himmels. Ein Bussard kreist hoch oben in den Lüften ..."

 

 

So beginnt Peter Schütt, sich an seine Kindheit an der Oste zu erinnern. Eine Kindheit im Kriegs- und Nachkriegsdeutschland, als die Schule noch im eigenen Dorf war, es noch ein richtige Mühle gab und man im Kolonialwarenladen nur auf Plattdeutsch bedient wurde. Peter Schütt gelingt es, seine Kindheitserinnerungen spielerisch mit dem Lauf der Weltgeschichte zu verknüpfen.

 

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